Selbstvertrauen in sich selbst ist mehr als nur eine positive Eigenschaft. Es ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben und bildet bereits im Kindesalter das Fundament für einen erfolgreichen Start im gesellschaftlichen Umfeld. In unserem heutigen Blogartikel werfen wir einen Blick darauf, warum Selbstvertrauen bereits in jungen Jahren so entscheidend ist. Wie wir aus unseren Kleinsten wahre Superhelden machen und warum dies in Schulen häufig auf der Strecke bleibt.
Die Bedeutung von Selbstvertrauen: Ein Fundament für Erfolg
Selbstvertrauen ist ein Gefühl von: Ich fühle mich wohl, glaube an mich und bin wertvoll. Eine Philosophie, auf die sich jeder Mensch in seinem Handeln berufen sollte und ein elementares Element für den persönlichen Erfolg und das eigene Glück bildet. Kinder und Jugendliche mit einem starken Selbstvertrauen strahlen häufig eine positivere Lebenshaltung aus, sind risikofreudiger und begegnen neuen Herausforderungen mit mehr Zuversicht.
Warum ist Selbstvertrauen so wichtig?
Der Glaube an uns selbst ist in vielen Facetten unseres Lebens gefragt und erleichtert das Handling diverser Situationen enorm. Er ermutigt unsere Kinder in erster Linie, eigene Ideen zu verfolgen und neue Wege zu gehen, was die Entwicklung von Eigeninitiative fördert. Menschen mit einem starken Selbstvertrauen bewältigen nachweislich Stresssituationen effektiver und bewahren auch in schwierigen Situationen eine ruhige Haltung. Dies trägt nicht nur zu einem spürbar besseren Wohlbefinden bei, sondern beeinflusst auch die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen den Kindern im positiven Sinne.
Im Hinblick auf den sozialen Kontext ermöglicht ein gesundes Selbstvertrauen im Kindesalter ein mutigeres Auftreten gegenüber anderen Gleichaltrigen und auch Erwachsenen. Der erste Tag in einer neuen Klasse, der Kindergeburtstag, auf dem man nur den Gastgeber kennt oder der erste Arzttermin alleine. Das Meistern dieser Situation und das Bewegen fernab der Komfortzone löst im Nachgang ein Gefühl von Stolz bei unseren Jüngsten aus und schafft eine positive Ausganglage für zukünftige Situationen dieser Art.
Die Fähigkeit, sich selbst als wertvoll und kompetent zu betrachten, schafft eine stabile Grundlage für Beziehungen aller Art.
Schulisches Umfeld
Im schulischen Umfeld schlägt sich ein mangelndes Selbstvertrauen bedauerlicherweise schnell in der mündlichen Mitarbeit wieder. Dennoch steckt hinter einer ungeschönten 4 häufig aber kein Kind, das seine Hausaufgaben nur ungern macht oder malen im Unterricht spannender findet. Vielmehr versteckt sich dahinter ein verunsichertes Kind, dass bereits bei dem Gedanken an einen Wortbeitrag in Schweißausbrüche verfällt und lieber im Schatten der Anderen bleibt. Zu selten wird an dieser Stelle hingeguckt, geschweige denn differenziert.
Eine gezielte Förderung der Persönlichkeitsentwicklung bleibt hier in vielen Fällen auf der Strecke.
Und dabei kann Self-Empowerment so viel bewirken! Eine stetige Unterstützung auf der Reise zu mehr Mut und Selbstliebe erleichtert nicht nur die Erfüllung der schulischen Anforderungen wie der sichere Umgang mit Präsentationen vor der Klasse oder die mündliche Beteiligung in Unterrichtsstunden. Vielmehr ist Selbstvertrauen im weiteren Sinne auch ein wesentlicher Faktor für den Erfolg in späteren Berufsleben. Vorstellungsgespräche setzen im Grunde voraus, dass wir uns als Mensch überzeugend präsentieren können mit all unseren Stärken und Kompetenzen. Kinder, die von ihrem eigenen Können überzeugt sind, neigen eher dazu, Verantwortung in Gruppenarbeiten zu übernehmen und Herausforderungen mit einer positiveren Einstellung anzugehen.
Nicht zu unterschätzen ist zudem die Resilienz. Heranwachsende mit einem starken Glauben an sich selbst erholen sich in der Regel schneller von Rückschlägen. Sie betrachten Misserfolge nicht als Niederlagen, sondern vielmehr als Gelegenheiten zum Lernen und zur persönlichen Weiterentwicklung.
Mit sich selbst im Reinen zu sein ist also nicht nur eine persönliche Eigenschaft, sie hat immer auch einen umfassenden Einfluss auf diverse Lebensbereiche.
Das kleine 1×1 für mehr Selbstvertrauen
Selbstreflexion: Ermutige dein Kind dazu, über eigene Stärken und Erfolge nachzudenken und sprecht gemeinsam darüber. Was hat gut geklappt? Woran muss ich arbeiten?
Ziele setzen: Das Erreichen von Zielen, selbst kleinerer, trägt dazu bei, das Selbstvertrauen zu stärken. Was kann ich heute schon erledigen? Was ist mein langfristiges Ziel? Das können Dinge sein wie z.B. eine bessere Note, weniger Süßigkeiten oder das Erlernen eines Instrumentes oder einer Sportart.
Positive Selbstgespräche: Hilf deinem Kind dabei, die innere Stimme positiv zu gestalten und sich selbst zu ermutigen. Worauf bin ich heute stolz?
Neue Herausforderungen annehmen: Die Überwindung von Ängsten und das Annehmen neuer Herausforderungen fördern das Selbstvertrauen. Sieh zuhause die anstehende Präsentation mit deinem Kind einmal durch. Stelle im Vorfeld Fragen, die kommen könnten und gib deinem Kind das Gefühl, vorbereitet zu sein.
Unterstützung anbieten: Eine helfende Hand aus einer bekannten Umgebung, sei es in der Familie, bei Freunden oder durch Mentoren, vermitteln Sicherheit und trägt wesentlich zum Selbstvertrauen bei.
Was Schulen oft übersehen
Trotz seiner enormen Bedeutung wird ein gesundes Selbstvertrauen unserer Kids in vielen Schulen unterschätzt und nur selten gefördert. Der Fokus liegt oft auf akademischen Leistungen, während soziale und emotionale Kompetenzen zu kurz kommen. Hier sind einige Gründe, warum Selbstvertrauen in Schulen oft übersehen wird:
Standardisierte Tests: Der Druck durch standardisierte Tests und Bewertungen führt häufig dazu, dass Schülerinnen und Schüler ihr Selbstwertgefühl mit ihren schulischen Leistungen verbinden und sich daran messen bzw. miteinander vergleichen
Mangelnde Förderung von Sozialkompetenzen: Neben dem Durchdrücken des Schulstoffs bleibt meist nur wenig Zeit für pädagogische Aspekte. Die Frage danach, warum vereinzelte Schüler am Unterrichtsgeschehen nur mit Zurückhaltung teilnehmen, wird von Lehrkräften aufgrund von eng getakteten Abgabefristen und Lerneinheiten in großen Gruppen eher hintergründig behandelt. Lehrerinnen und Lehrer haben zudem oft nur begrenzte Zeit und Ressourcen, um sich auf individuelle Entwicklungsbereiche zu konzentrieren.
Schulung für Pädagogen: Generationen verändern sich und damit auch die Anforderungsbereiche. Eine stetige Schulung der Lehrkräfte nicht nur im fachlichen, sondern auch im pädagogischen Bereich kann helfen, um besser auf die emotionale Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler einzugehen.
Fazit: Selbstvertrauen als Schlüssel zur Lebenskompetenz
Selbstvertrauen ist keine angeborene Eigenschaft, sondern etwas, das entwickelt und gepflegt werden muss.
Schulen können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, indem sie nicht nur den Fokus auf akademische Leistungen legen, sondern auch die persönliche und emotionale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler unterstützen.
Gleichermaßen spielen Eltern und Erziehungsberechtigte ebenfalls eine entscheidende Rolle, indem sie ein Umfeld schaffen, das Selbstvertrauen fördert und stärkt. Letztendlich ist der Glaube an uns selbst bereits im Kindesalter der Schlüssel zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben.
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Motivation für Kinder: Ehrgeiz mit Spaß und Motivation wecken!
Hallo, wir sind’s, Heidi und Andreas!
Wir sind begeisterte Coaches mit einer Mission 🙂
In den vergangenen drei Jahrzehnten haben wir mehr als 2000 Kinder auf ihrem Weg zu einer starken Persönlichkeit durch den Einsatz von Kampfsport begleitet.
Die Gründung des TaffMachWerks war unsere Antwort darauf, Kinder dabei zu unterstützen, sich selbst zu akzeptieren und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Jedes Kind birgt unzählige Möglichkeiten, die eine gezielte Förderung benötigen, um sich in Gänze entfalten zu können.
Und hier setzen wir an: Wir sind fest davon überzeugt, dass das richtige Maß an Selbstvertrauen dazu beiträgt, dass Kinder leichter, entspannter und erfolgreicher durchs Leben gehen können. Empowerment lautet hier das Zauberwort!
Selbstbewusstsein & Mut stecken in jedem Einzelnen von uns – wir müssen nur genauer hinsehen.